Die obersteirische Breitenfeld Edelstahl AG baut aufgrund ihrer nach Eigenangaben guten Geschäftsentwicklung ihr Sonderstahlwerk in St. Barbara im Mürztal aus. Das gab das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung bekannt. Investiert werden mehr als sechs Millionen Euro. Errichtet wird eine dritte Elektroschlacke-Umschmelzanlage mit Glühofen, Kippstuhl und Elektrodenanschweißanlage.
In der Wachstumsstrategie im Segment Stabstahl wird weiters in ein Portal-Bearbeitungszentrum mit knapp drei Millionen Euro investiert. Die Breitenfeld Edelstahl AG hat nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2017/2018 in den beiden Geschäftssegmenten Block- bzw. Stabstahlbereich den Umsatz sowohl wert- wie auch mengenmäßig deutlich gesteigert. Im Marktsegment Blockguss konnten 113.000 Tonnen in den Markt geliefert werden, eine Steigerung um 26 Prozent im Vergleich zum vorhergehenden Geschäftsjahr. Im Segment Stabstahl wurde eine Menge von über 7.400 Tonnen fakturiert, eine Steigerung von 80 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016/2017. Der Gesamtumsatz wurde um 33 Prozent auf 164 Mio. Euro gesteigert.
Bei der Breitenfeld AG wurde außerdem eine Firmen-Neugliederung vorgenommen: Im April 2018 wurden die Breitenfeld AG, die Schmiedetechnik Breitenfeld GmbH und die Sonderstahlwerk Breitenfeld GmbH rückwirkend mit 30. Juni 2017 in die Breitenfeld Edelstahl AG zusammen geführt. Ziel ist ein einheitlicher Marktauftritt unter der Marke "Breitenfeld Edelstahl".