Die Svoboda Büromöbel GmbH in St. Pölten wird zwar geschlossen, Svoboda-Möbel wird es aber weiter geben. Die oberösterreichische hali gmbH übernimmt nicht nur die Marke (Svoboda und svo), sondern auch das Produktprogramm und den Kundenstamm sowie Svoboda-Mitarbeiter. Svoboda-Möbel werden "ab sofort" bei hali in Eferding erzeugt, teilte die BGO-Holding am Freitag mit.
In der BGO-Holding haben die Unternehmer Erhard Grossnig und Martin Bartenstein mehrere österreichische Möbelmarken zusammengefasst. Neben Bene gehören Neudoerfler und hali dazu. Die Übernahme der insolventen Svoboda-Büromöbel hatten Grossnigg und Bartenstein nach einer intensiven Prüfung abgelehnt und das mit Altlasten sowie mit aktuellen Produktionsgegebenheiten begründet. Die beiden Unternehmer wollen mit der Zusammenschluss der Marken "eine Unternehmensgruppe, die in Zukunft am europäischen Büromöbelsektor bestehen kann" schaffen.
Diese Genehmigung fehlt noch
Bene (Waidhofen/Ybbs) macht mit 746 Mitarbeitern 151 Millionen Euro Umsatz, Neudoerfler (Neudörfl/Leitha) mit 269 Mitarbeitern 44 Millionen Euro Umsatz und hali (Eferding) mit 230 Mitarbeitern 45 Millionen Euro.
Der Gläubigerausschuss der insolventen Svoboda büromöbel gmbH hat dem Erwerb bereits vorab in einer Ausschusssitzung zugestimmt. Nun ist noch die insolvenzrechtliche Genehmigung ausständig, teilte die BGO-Holding mit.