Nach Zugeständnissen darf Bayer den US-Saatgutriesen Monsanto für 62,5 Milliarden Dollar (50,68 Milliarden Euro) kaufen, wie das "Wall Street Journal" (WSJ) am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen schrieb.
Das Justizministerium lehnte einen Kommentar dazu ab. Bei Bayer war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Monsanto-Aktie sprang nach der Meldung im späten Handel an der Wall Street um sieben Prozent in die Höhe.
Die Leverkusener würden mit der Monsanto-Übernahme zum weltgrößten Anbieter von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut aufsteigen. Von zahlreichen Kartellbehörden wie der EU-Kommission und den Wettbewerbshütern aus Brasilien und China hat die Transaktion bereits unter Auflagen grünes Licht erhalten.