Die jüngst von Intel auf den Markt gebrachten Updates zum Schutz vor Sicherheitslücken in seinen Chips können bei älteren Prozessoren für Probleme sorgen. Bei Computern, die mit Broadwell- und Haswell-Prozessoren gesteuert würden, seien häufigere Neustarts nötig, teilte der US-Konzern am Donnerstagabend mit. Betroffen sind die Intel-Prozessoren der Generationen 4 und 5, die von 2014 bis 2015 verbaut wurden. Möglicherweise müssten deshalb neue Updates entwickelt werden.
In der vergangenen Woche hatten Forscher über Schwachstellen in verschiedenen Computerchips berichtet, über die Hacker an vertrauliche Nutzerdaten von PC, Smartphones und anderen Geräten gelangen könnten. Betroffen sind unter anderem Intel, Advanced Micro Devices sowie ARM Holdings. Einem Medienbericht zufolge will Intel ein firmeninternes Sicherheitsgremium aufbauen.
Im nachbörslichen Handel verloren Intel-Aktien an der Wall Street rund 0,5 Prozent. Seit Bekanntwerden der Sicherheitslücken am 3. Jänner hat das Papier fast fünf Prozent eingebüßt.