Mitten in den Vorbereitungen für einen Börsengang oder einen Verkauf von Aston Martin ruft der Sportwagenhersteller in den USA Tausende Fahrzeuge zurück. Betroffen sind insgesamt 5500 Autos aus den Jahren 2005 bis 2016, wie am Montag aus einer Veröffentlichung auf der Internetseite der US-Verkehrsaufsicht NHTSA hervorging.
Bei einigen Fahrzeugen drohten Probleme, durch die das Fahrzeug unbeabsichtigt wegrollen könne, hieß es. Bei anderen könne ein Batteriekabel in einer bestimmten Position des Fahrersitzes beschädigt werden und das Brandrisiko erhöhen. Bei der durch James-Bond-Filme bekanntgewordenen Automarke war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Die italienische Beteiligungsgesellschaft Investindustrial und eine Gruppe kuwaitischer Investoren, die derzeit zusammen mehr als 90 Prozent an Aston Martin halten, erwägen Insidern zufolge einen Börsengang oder einen Verkauf der in England ansässigen Traditionsfirma. Sie hatte in den vergangenen sechs Geschäftsjahren durchweg Verluste geschrieben. Für 2017 strebt das Unternehmen aber einen Gewinn an.