Besonders gut sieht es für die Metaller aus: Sie erhalten drei Prozent mehr Lohn und Gehalt. Den Beamten blüht ein Plus von 2,33 Prozent. Die Erhöhungen im Handel bewegen sich von 2,35 bis 2,6 Prozent. Die Pensionen wachsen um 2,2 Prozent.

Die 130.000 Beschäftigten der Metalltechnischen Industrie bekommen - rückwirkend mit 1. November - drei Prozent mehr Lohn und Gehalt. Außerdem steigen die Auslandsdiäten, und die Karenzanrechnungen werden verbessert. Dafür kommen diese den Arbeitgebern bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit entgegen, indem die Zeitkonto-Vereinbarung verlängert wird. Die Zulagen und Lehrlingsentschädigungen werden um drei Prozent erhöht, die Aufwandsentschädigungen um 1,9 Prozent.

Das Gehaltsplus von 2,35 bis 2,6 Prozent für die knapp 400.000 Angestellten im österreichischen Handel gilt ab 1. Jänner. Das Einstiegsgehalt wurde auf 1.636 Euro erhöht. Lehrlingsentschädigungen werden überdurchschnittlich mit Fixbeträgen von 20 Euro im ersten Lehrjahr bis 40 Euro im vierten Lehrjahr angehoben. Das Gehaltsplus bei den Beamten von 2,33 Prozent gilt ebenfalls ab Jahresbeginn.

Pensionen bis zu 1.500 Euro werden um 2,2 Prozent erhöht. Zwischen 1.500 und 2.000 Euro gibt es einen monatlichen Pauschalbetrag von 33 Euro. Bei Ruhensbezügen darüber hinaus bis zu 3.355 Euro wird exakt die Inflation, also eben die errechneten 1,6 Prozent abgegolten. Danach sinkt die Erhöhung linear ab. Wer mehr als 4.980 Euro Pension bezieht, bekommt überhaupt keine Aufstockung.

Keine Aufstockung ihrer Gehälter haben sich für das kommende Jahr die Politiker genehmigt.