Heute, Donnerstag, wurden die Verhandlungen für einen Sozialplan bei Modine in Kötschach-Mauthen wieder aufgenommen. Zwei Woche zuvor wurden diese ja vom ÖGB als gescheitert abgebrochen. Bis um 14 Uhr verhandelten Modine-Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter. Laut Betriebsratsvorsitzendem Michael Gassmayer haben die Verhandlungen "in deutlich sachlicherem Klima als zuletzt" stattgefunden. Wie berichtet, hat sich, auch auf Intiative von Landeshauptmann Peter Kaiser, die letzte Woche die Konzernzentrale von Modine in Wisconsin (USA) eingeschaltet und per Mail zugesagt, sich um einen Abschluss zu bemühen. Wohl auch, weil das "Damoklesschwert" einer gerichtlichen Auseinandersetzung beim Arbeits- und Sozialgericht über den Klimatechnik-Konzern schwebt. Beide Seiten verhandelten "ergebnisorientiert", heißt es nun.
In der Sache sei heute, so Gassmayer im Gespräch mit der Kleinen Zeitung, "der Abstand deutlich reduziert" worden. "Wir haben uns aufeinander zubewegt und Wege und Möglichkeiten aufgezeigt, wie wir uns außergerichtlich einigen können." Zu den konkreten Summen für die 146 gekündigten Modine-Mitarbeiter, über die verhandelt wird, will Gassmayer nichts sagen, klar ist, dass es um mehrere Millionen Euro geht.
Laut Gassmayer gehen jetzt beide Seiten ih ihre Gremien "um zu dieskutieren, wo man noch Spielraum hat". Es seien mehrere Wege aufgezeigt worden, wo man sich treffen könne. Diese würden nun intern durchgerechnet.
Am Montag, 18. Dezember, wird ab 9.30 Uhr weiterverhandelt. "Das Ziel ist ein gemeinsamer Nenner vor Weihnachten, ohne Gericht." Gassmayer hält eine Einigung "für eventuell möglich".