Der japanische Autobauer Nissan will im kommenden Frühjahr Roboter-Taxis testen, um sie womöglich schon rund um die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio einsetzen zu können. Wie Nissan und das japanische Technologie-Partnerunternehmen DeNa am Dienstag mitteilten, soll der Dienst namens Easy Ride im März unter Realbedingungen in Yokohama südwestlich von Tokio getestet werden - vorerst noch mit Fahrer hinter dem Lenkrad.
Nissan und DeNa arbeiten seit Jänner an dem gemeinsamen Projekt. Die mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Roboter-Taxis könnten dann "um 2020 herum in noch begrenztem Umfang" in einer Stadt starten, in der die nötigen Genehmigungen vorlägen, erklärte der Autobauer, ohne sich näher zu äußern. In der Hauptstadt Tokio finden im Sommer 2020 die Olympischen Spiele statt.
Mit dem zweiwöchigen Test solle nun die Akzeptanz durch die Kunden geprüft werden, erklärte Nissan. Weltweit sind Autobauer und Technologie-Riesen wie Google und Apple in der Entwicklung und Optimierung von Roboter-Taxis aktiv. Vielfach werden Firmenpartnerschaften geschlossen, um den zukunftsträchtigen Markt voranzubringen.