AMS-Chef Johannes Kopf hat sich gegen Ö1 für einheitliche Mindestsicherungs-Regelungen ausgesprochen sowie  für ein zweites Kindergartenjahr für alle Vierjährigen. Und er forderte neuerlich Schulungen anstelle von Förderungen für Arbeitlose, wie sie Programme wie die Aktion 20.000 für Ältere vorsehe. Internationale Erfahrungen hätten gezeigt, dass Förderungen nicht nachhaltig seien - "ist das Geld weg, ist der Job weg", so Kopf in Ö1. Er plädiere daher für mehr Schulungen. Denn derzeit gäbe es viele offene Stellen, aber zu wenig Arbeitssuchende mit den entsprechenden Qualifikationen.

Mit Ende November waren laut AMS rund 405.000 Menschen in Österreich ohne Job, Schulungsteilnehmer inklusive - das hat das Arbeitsmarktservice am Freitag mitgeteilt. Damit gibt es um 5,7 Prozent weniger Abeitslose als im gleichen Monat des Vorjahres.