Die am Donnerstagabend gestartete Aktion sei während der Nachtschicht auf Samstag weitergeführt worden und solle bis zum Ende der Spätschicht am Samstag laufen, sagte Mechthild Middeke von der Gewerkschaft Verdi.
Middeke rechnete am Samstag mit einer Beteiligung von rund 150 Mitarbeitern. Die Gewerkschaft hatte im Zuge der bundesweiten Aktion "Black Friday" zum Streik aufgerufen, an dem sich auch Mitarbeiter an den Standorten in Koblenz, Leipzig, Rheinberg (NRW), Werne (NRW) und Graben (Bayern) beteiligten. Außer in Koblenz sollten die Arbeitskämpfe am Samstag auch an diesen Standorten fortgesetzt werden.
Bei der Streikversammlung am Freitag habe in Bad Hersfeld das Thema Gesundheit im Mittelpunkt gestanden, sagte Middeke. Verdi kritisiert, dass die Beschäftigten für "Rekord-Umsätze" zu "Rekord-Leistungen" gezwungen würden - besonders in der Weihnachtssaison. Am aus den USA stammenden "Black Friday" lockt Amazon ebenso wie viele andere Händler mit Rabatten.