Obwohl Ferrari auch in dieser Formel-1-Saison die Hoffnung auf den WM-Titel verloren hat, segelt der italienische Autobauer auf Erfolgskurs. Der Konzern aus Maranello hat das dritte Quartal 2017 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Der Gewinn kletterte um 24 Prozent auf 141 Millionen Euro, teilte Ferrari am Donnerstag mit.
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) kam es zu einem Plus von 31,8 Prozent auf 266 Millionen Euro. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vergleichsquartal 2016 um 6,7 Prozent auf 836 Millionen Euro. 2.046 Boliden wurden im dritten Quartal verkauft, was einem Plus von 3,4 Prozent entspricht. Die Verschuldung sank von 636 Millionen Euro per 31. Dezember 2016 auf 485 Millionen Euro.
Aussichten korrigiert
Die positiven Resultate bewogen Ferrari, die Aussichten für das Gesamtjahr 2017 nach oben zu korrigieren. Gerechnet wird bis Ende 2017 mit einem Nettogewinn von 3,4 Mrd. Euro, einem EBITDA von einer Milliarde Euro und einer Verschuldung unter 500 Millionen Euro. Erwartet wird, dass Ferrari 8.400 Autos absetzen wird.
Die positiven Resultate beflügeln Ferrari an der Mailänder Börse. Im letzten Monat stieg die Aktie um 11 Prozent auf 102 Euro. In dem letzten Halbjahr legte das Ferrari-Papier um 50 Prozent zu.