610 Milliarden Euro an privatem Geldvermögen in Österreich konstatierte die Oesterreichische Nationalbank vor genau einem Jahr. Seit 2010 war das Vermögen nur um fünf Prozent gestiegen, verschwindend gering sei diese Steigerung im Vergleich gegenüber der Zeit vor der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise 2008.
Am heutigen Dienstag präsentiert Johannes Turner, Chefstatistiker der Nationalbank, die neuesten Zahlen über das Geldvermögen in Österreich. Hat sich der Wirtschaftsaufschwung bereits ausgewirkt?
Wenig geändert haben dürfte sich an der risikoscheuen Veranlagung. Trotz Nullzinsen setzen Herr und Frau Österreicher auf das Sparbuch. Ein Großteil dürfte nach wie vor einen Bogen um Wertpapiere machen. Zwischen 2010 und 2016 waren so lediglich vier Milliarden Euro veranlagt worden.