Bald fünf Jahre jung und schon eine Institution. Das Fifteen Seconds Festival, eine thematisch breit und futuristisch angelegte Konferenz, zählt zu den Fixstartern im Grazer Veranstaltungs-Sommer. Warum das auch mitten im Herbst relevant ist? Heute, Mittwoch, am Vormittag startet unter Fifteenseconds.co der Ticketverkauf für das Festival, das am 7. und 8. Juni in der Grazer Stadthalle stattfinden wird. Und die letzten Jahre haben gezeigt: Günstige Tickets sind rasch vergriffen. Im ersten Abschnitt werden heute 1000 Festival-Pässe zum Preis von 199 Euro angeboten, später kosten die klassischen Tickets 299 beziehungsweise 399 Euro.
Dass das Unternehmen Fifteen Seconds rund um die Gründer Thiemo Gillissen und Stefan Stücklschweiger einen gefragten Weg eingeschlagen hat, zeigt die Entwicklung der Besucherzahlen der Grazer Festivals. 2014 als Marketingkonferenz gestartet, zählten die Veranstalter damals 1300 Gäste. 2015 waren es schon 2000, heuer wurden bei einem inhaltlich breit angelegten Event erstmals 4000 Gäste erreicht und im nächsten Jahr soll der nächste numerische Meilenstein erreicht werden. Für die fünfte Auflage werden „5000 Teilnehmer erwartet“, heißt es von Nino Groß, bei Fifteen Seconds verantwortlich für Kommunikation.
Zu gut bekannten Ingredienzien wie fünf bespielten Bühnen und 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche gesellen sich am Fifteen Seconds Festival 2018 auch neue Formate dazu. Neben „Fuck-up Talks“ – erzählt werden dort Geschichten des Scheiterns – wird es auch „Campfire Circles“, also Lagerfeufer-Diskurse im Freien, geben. Insgesamt soll die Grünfläche noch besser ausgenutzt werden als in den vorangegangenen Jahren.
Bekannt sind nun auch die ersten von insgesamt 100 Rednern, die am Festival auftreten werden. Darunter der bekannte Futurist und Autor Ben Hammersley oder der New Yorker Digitalstratege Kodi Foster vom US-Medienriesen Viacom – dort zuständig für „Data Strategy“.
Nicht zuletzt könnte es schon 2018 bei Fifteen Seconds auch zu einer Expansion kommen. Es sei „sehr wahrscheinlich“, heißt es aus dem Grazer Unternehmen auf Nachfrage, dass es im nächsten Jahr ein zweites, zusätzliches Festival geben wird. Dieses würde dann jedenfalls außerhalb Österreichs stattfinden.
