Seit Juni werden rund 1.000 ÖBB-Ticketautomaten in Österreich auf eine neue Benutzeroberfläche umgestellt. In Vorarlberg, Salzburg und Tirol ist der Vorgang bereits abgeschlossen. Im Burgenland, wo rund 20 Fahrscheinautomaten betroffen sind, begannen die Arbeiten am Dienstag, teilten die ÖBB in einer Aussendung mit. Auch in den anderen Bundesländern laufe die Umstellung auf Hochtouren.

Um den Umstieg möglichst reibungslos zu gestalten, war im März mit der Anbringung von Pilotautomaten begonnen worden. Am Pilotstandort am Bahnhof in Eisenstadt wurden bisher rund 2.000 Tickets verkauft, zog Michael Elsner von der ÖBB Personenverkehr AG Bilanz.

Gleiche Oberfläche

Mit der Umstellung funktioniere der Ticketkauf künftig überall nach dem selben Prinzip - egal, ob der Fahrschein am Automaten, mittels ÖBB-App oder im Ticketshop gekauft wird. Die Kunden sollen laut ÖBB von mehr Funktionen und mehr Informationen profitieren. Insgesamt sind mehr als 40.000 Stationen wählbar. Die bisherige Benutzeroberfläche war seit über 15 Jahren im Einsatz und sei für moderne Anforderungen nicht mehr zeitgemäß, begründet das Unternehmen die Maßnahme.

Beim Umstieg sollen Informationsbroschüren, die an den Ticketschaltern aufliegen, den Kunden helfen. Im Internet sind unter http://www.oebb.at/ticketautomat Video-Anleitungen zum Ticketkauf und aktuelle Informationen zur Umstellung abrufbar. Direkt unter den Bildschirmen ist in Braille-Schrift auf allen Automaten die Telefonnummer 05-1717-25 angebracht. ÖBB-Mitarbeiter führen unter dieser Nummer telefonisch durch den Kaufvorgang.