Der börsennotierte Leiterplattenhersteller AT&S macht heuer bisher sehr gute Geschäfte und erhöht daher seine Wachstumsprognose für den Umsatz von 10-16 Prozent auf 20-25 Prozent. Die zusätzlichen Abschreibungen sollen nun nur mehr 15 statt 25 Millionen Euro betragen. Auch die Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2017/18 dürfte angepasst werden, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Hohe Kundennachfrage
Vor allem in den letzten drei Monaten habe es eine sehr hohe Kundennachfrage gegeben, praktisch alle Werke arbeiteten an der Kapazitätsgrenze. Die neue Technologie sei schneller angenommen worden, im Werk in Chongqing habe es bei IC-Substraten weitere Effizienzsteigerungen gegeben. Die positive Entwicklung sei vor allem auf generelle Effizienzmaßnahmen "und die schneller als erwartete Beherrschung der technologischen Herausforderungen bei den neu eingeführten Technologien" zurückzuführen. Der schwächere Renminbi habe ebenfalls geholfen.
Diese Entwicklung sei "ein wesentlicher Meilenstein, um die mittel- bis langfristig gesetzten Finanzziele zu erreichen". Diese sind eine EBITDA-Marge von über 20 Prozent und eine Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) von 12 Prozent. AT&S veröffentlicht die Ergebnisse zum ersten Halbjahr am 3. November 2017.