Plastikmüll gilt als eine der schwerwiegendsten Umweltsünden mit verheerenden Auswirkungen auf das Ökosystem. SodaStream, eine Marke der SodaStream Österreich GmbH mit Sitz in Leopoldsdorf, will den Einsatz von Plastikflaschen signifikant reduzieren und fordert bis zum Jahr 2025 ein vollständiges Verbot.
Nach TV- und Online-Kampagnen und dem stetigen Engagement gegen Plastikmüll, geht der Weltmarktführer für gesprudeltes Trinkwasser noch einen Schritt weiter: Bei einer Straßenaktion bringt SodaStream als abschreckende Maßnahme Plastikflaschen mit aufrüttelnden Bildern und Warnhinweisen, ähnlich wie bei Zigarettenpackungen, unter die Leute.
Auf den Etiketten werden ungeschönt von Plastikmüll verschmutzte Strände und sterbende Vögel bzw. Meeressäuger abgebildet und mit entsprechenden Warnungen begleitet: So heißt es z.B.: "Plastikteilchen können über die Nahrungskette in den Körper gelangen." Oder: "Etwa 100.000 Meeressäuger verenden jährlich qualvoll an Plastikmüll."
Neben einigen irritierten Blicken und ein wenig Skepsis ist die Mehrheit der befragten Personen laut SodaStream Feuer und Flamme für die Aktion und spricht sich klar für die Reduktion von Plastikmüll und für mehr Aufklärung über die Folgen aus.
Gesetzesentwurf
Der von SodaStream vorgelegte Entwurf für das geplante Plastikflaschengesetz (PFG) sieht unter anderem ein Komplettverbot für Getränke aus Plastikflaschen bis zum 1. Jänner 2025 vor. Gut sichtbare Schockbilder und Warnhinweise auf den Etiketten, ähnlich Zigarettenverpackungen, sind eine der zahlreichen, vorgeschlagenen Maßnahmen, die zur Sensibilisierung der Konsumenten beitragen sollen.