Im nordburgenländischen Windpark Pama ist ein Windrad nach der Weltumseglerin Laura Dekker benannt worden. Anlass war der symbolische Meilenstein von 1.000 Megawatt Windkraft im Burgenland, teilte die IG Windkraft Österreich am Sonntag mit. Aktuell erzeuge das Burgenland mit 426 Windkraftanlagen 2,2 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr, was dem Verbrauch von fast 630.000 Haushalten entspreche.
1000 Megawatt Windkraft sei ein schöner Anlass zu feiern, "konnte doch das Bundesland diesen Meilenstein in nur zehn Jahren erreichen", meinte Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. Auch Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) zeigte sich zufrieden: Mittlerweile erzeuge das Burgenland 140 Prozent des eigenen Stromverbrauches mit erneuerbaren Energien und versorge auch die nahegelegene Bundeshauptstadt mit Ökostrom.
Ein Windrad wurde am Samstag nach der jüngsten Weltumseglerin auf "Laura" getauft. "Windkraft ist unverzichtbar für den Klimaschutz", meinte Dekker. Man habe die Energiewende im Burgenland geschafft und baue nun die Vorreiterrolle bei der Ökoenergie weiter aus, sagte Michael Gerbavsits, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland.