Mit einer steirischen Delegation besuchte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) am Mittwoch Budapest. Dabei traf Schützenhöfer mit Vize-Ministerpräsident Zsolt Semjén sowie Vizeparlamentspräsident Gergely Gulyás zwei politische Spitzenvertreter zu Arbeitsgesprächen im ungarischen Parlament. Der Schwerpunkt der Gespräche lag auf den bilateralen Beziehungen zwischen der Steiermark und Ungarn.
„Wir pflegen enge Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit Ungarn und profitieren insbesondere auch von Kooperationen in Bildung, Wissenschaft, Infrastruktur, Umweltfragen und Tourismus. Diese steirisch-ungarische Zusammenarbeit wollen wir auch in Zukunft weiter ausbauen, weshalb wir künftig verstärkt auf grenzüberschreitende Infrastrukturmaßnahmen sowie die gemeinsame Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität setzen werden", sagte Schützenhöfer.
Die Delegation besuchte im Anschluss die ungarische Niederlassung des steirischen Motorenspezialisten AVL. Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem die Zukunftsthemen Elektromobilität und Teststrecken für selbstfahrende Autos. Schützenhöfer: „Wir rüsten uns schon heute für die Themen der Zukunft, dabei werden Elektromobilität und automatisiertes Fahren eine große Rolle spielen. Auch Ungarn wird in diese Zukunftsbereiche investieren. Mithilfe von grenzüberschreitenden Kooperationen und gemeinsamen Projekten soll die Steiermark zum europäischen Kompetenzzentrum für automatisiertes Fahren werden, erklärte der Landeschef.