Vor allem die neue 3-D-Gesichtsrekennung im iPhone X könnte beim steirische Sensor- und Chiphersteller ams AG für einen Gewinnsprung sorgen. Zwar hat Apple seine Lieferanten noch nicht bekannt gegeben. Doch mehere Experten gehen davon aus, dass der benötigte 3-D-Sensor von ams kommen wird. Analysten der Credit Suisse haben ihre Kaufempfehlung "Outperform" für die Aktien und ihr Kursziel 82,00 Schweizer Franken festgelegt

Bis 2019 dürften dann alle iPhones mit einem 3D-Sensor ausgestattet sein, erwarten die Analysten weiter. Für den Zulieferer ams würde dies nach Schätzungen der Credit Suisse einen Anstieg der mit Apple generierten Umsätze von 115 Millionen Euro (2016) auf 780 Millionen Euro im Jahr 2019 bedeuten.

Zweiter Sensor

Außerdem sei es denkbar, dass Apple bestimmte Modelle mit einem zweiten 3D-Sensor (auf der Rückseite) ausstatte - dies könnte im zweiten Halbjahr 2018 oder im zweiten Halbjahr 2019 geschehen und würde möglicherweise nur teurere iPhone-Modelle betreffen, spekulieren die Credit-Suisse-Analysten. Käme es dazu, prognostizieren sie, dass ams damit zusätzliche Umsätze in der Höhe von 250 Millionen Euro lukrieren könnte.