Die US-Fluggesellschaft United Continental bekommt die Folgen des Wirbelsturms "Harvey" finanziell zu spüren. Wie das Unternehmen aus Chicago am Mittwoch mitteilte, wird der Umsatz pro angebotenen Sitzkilometern im dritten Quartal drei bis fünf Prozent niedriger ausfallen als bisher erwartet. Die in der Branche viel beachtete Kennziffer werde damit stagnieren.
Grund sei die viertägige Schließung des für United besonders wichtigen Flughafens Houston infolge von "Harvey". Derzeit kommt mit "Irma" schon der nächste Hurrikan auf die USA zu. United führte die erwarteten Geschäftseinbußen auch auf die Drohung Nordkoreas zurück, Raketen auf das US-Territorium Guam zu schießen. United Airlines disponiert unterdessen bei der Modernisierung seiner Flotte um.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus teilte mit, dass die Fluggesellschaft zehn zusätzliche A350 bestellt und damit eine Order auf 45 Maschinen dieses Typs laufen habe. Zugleich habe United aber umgeschwenkt auf das kleinere A350-900 Modell, nachdem es zuvor 35 der größeren A350-1000 in Auftrag gegeben hatte.