Phänomene wie Crowdwork, also digitale Kurzzeitjobs, und Arbeiten in der Cloud bringen neue Rechtsfragen und neue Herausforderungen mit sich. In erster Linie, weil die Arbeitenden meist pro Auftrag bezahlt werden.

Auch in Österreich kommt das Thema langsam an. Bei einer Online-Befragung von 2003 österreichischen Erwachsenen zwischen 18 und 65 Jahren wurden vom Umfrageinstitut Ipsos Mori in Zusammenarbeit mit dem Thinktank Foundation for European Progressive Studies (FEPS) und der AK Wien im vergangenen Jahr erste Daten gesammelt.

Demnach hat mehr als ein Drittel der Befragten 2015 versucht, Arbeit über Plattformen wie Upwork, Clickworker, MyHammer etc. zu finden.

"Auch wer online arbeitet, hat das Recht auf soziale Absicherung, faire Bezahlung und darauf, sich gewerkschaftlich zu organisieren", lässt die Arbeiterkammer diesbezüglich seit geraumer Zeit wissen. Um diese Rechte zu stärken, haben AK und ÖGB eine neue, internationale Plattform ins Leben gerufen. Auf dieser sollen Crowdwork-Arbeitgeber bewertet werden und so für mehr Transparenz gesorgt sein.

Heute wird die Plattform in Wien präsentiert.