Im Jahr 2020 hat die Privatbrauerei Hirt einen Grund zum Feiern. Denn dann gibt es das Kärntner Traditionsunternehmen seit 750 Jahren. 1270 wurde die Brauerei erstmals erwähnt. In die Zukunft wird das Unternehmen „erneuert“ gehen. "Enkeltauglichkeit, Nachhaltigkeit, Regionalität und Leidenschaft prägen unser Werteleitbild für die Zukunft", erklärten die beiden Geschäftsführer Klaus Möller und Niki Riegler im Rahmen eines Pressegesprächs.
20 Baufirmen am Umbau beteiligt
20 regionale Baufirmen waren in den vergangenen vier Monaten in der Privatbrauerei an umfangreichen Umbauarbeiten beteiligt. Unter der Leitung des St. Veiter Architekten Stefan Kogler von skape architects wurden die Braumeisterbüros im ehemaligen Verwaltungsgebäude umgebaut, und auch der neue Filmvorführraum ist ein Höhepunkt für die Besucher. Rund 15.000 sind es, die jährlich bei Brauereiführungen hinter die Kulissen dieses Traditionsbetriebes blicken, der aktuell 130 Mitarbeiter beschäftigt.
Das neue Labor für den Braumeister
Völlig neu konzipiert und mit den modernsten Analysegeräten ausgestattet wurde auch das Labor. „Echtheit, Leidenschaft und Qualität“ – das haben sich die Verantwortlichen nachhaltig auf ihre Fahnen geheftet. "Weil wir aus echter Leidenschaft handeln, schaffen wir echte, außergewöhnliche Qualität", sind Riegler und Möller überzeugt.
Natürlich und vielfältig lautet das Motto von Braumeister Raimund Linzer. "15 Bierspezialitäten werden in Hirt gebraut. Jede einzelne mit eigener Rezeptur und damit eigenständigem Charakter und eigener Persönlichkeit", sagt der Braumeister. Das Wasser für die Bierproduktion stammt übrigens aus 24 eigenen Bergquellen, oberhalb von Hirt.
Mit der "Slow Brewing Zertifizierung" erhielt Hirter auch das konsequenteste Gütesiegel am internationalen Biermarkt: "Damit verpflichtet sich Hirter alle Biere unter Berücksichtigung wichtiger Kriterien wie Nachhaltigkeit herzustellen", erklärt Riegler.
Gert Köstinger