Mehr als 70.000 Kärntner nutzen 2017 mit der Kärnten Card das mehr als 100 Ausflugsziele umfassende Angebot. "Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von elf Prozent. Und das ist außergewöhnlich", freut sich Kärnten Card- Geschäftsführer Anton Fasching. Im Vergleich dazu seien die Steigerungsraten in den vergangenen zwei bis drei Jahren zwischen ein und drei Prozent gelegen.
Fünf neue Partnerbetriebe
Dass die bisherige Bilanz derart erfolgreich ausfällt, führt Fasching unter anderem darauf zurück, dass das Produkt sich ständig weiterentwickelt. 2017 seien außerdem fünf neue Betriebe als Partner dazugekommen, und da steht insbesondere die Adlerarena Burg Landskron ganz oben auf der Ausflugsliste der Kärntner.
Nach dem Neustart
Aber auch die Tatsache, dass nach den jahrelangen Streitereien rund um die Kärnten Card Ende vergangenen Jahres die Zukunft der touristischen All-inclusive-Card offiziell fixiert und mit Anton Fasching ein neuer Geschäftsführer bestellt wurde, dürfte zu der gestiegenen Attraktivität und zu dem Vertrauen in die Karte beigetragen haben.
Stark frequentiert werden von den Besitzen der Kärnten Card beispielsweise die Panoramastraßen wie die Nockalmstraße, die Goldeck Panoramastraße, die Malta Hochalmstraße, die Villacher Alpenstraße und die zahlreichen Bergbahnen sowie die Schifffahrt. "Die Kärntner bewegen sich gerne in der Freizeit, gehen wandern oder machen Ausflüge", sagt Fasching. Aber auch der Affenberg, der Pyramidenkogel oder der Tierpark Rosegg sind immer wieder beliebte Ausflugsziele.
Gästekarten auf dem Niveau der Vorjahre
Während die Kärntner also mit zunehmender Begeisterung ihr eigenes Bundesland entdecken, ist die Zahl der Gästekarten auf dem Niveau der Vorjahre. Die Urlauber können sich diese für eine oder auch mehrere Wochen kaufen.
Immer mehr Hotels betreiben die Kärnten Card aber auch als sogenannte Umlage, erzählt Fasching. Sie schnüren Pakete, bei welchen die Kärnten Card im Übernachtungspreis inbegriffen ist. Abgerechnet wird dann pro Nächtigung zwischen der Kärnten Card und den Betrieben auf Basis der Meldedaten. "Es sind mittlerweile fast 300 Betriebe, die den Gästen die Kärnten Card gleich im Paket mitanbieten. Und die Zahl steigt von Jahr zu Jahr", sagt Fasching. Sie hätten erkannt, dass es sich dabei "um einen Wettbewerbsvorteil" handelt, so der Kärnten Card-Chef.