Der börsenotierte Stahlkonzern voestalpine hat im Auftaktquartal dank einer starken Nachfrage aus der Automobil- und Luftfahrtbranche ein Rekordergebnis erreicht. Der Gewinn wurde im ersten Quartal 2017/18 mehr als verdoppelt.
Das operative Ergebnis (EBIT) wurde von 167,6 Millionen um 96 Prozent auf knapp 329 Millionen Euro gesteigert, die EBIT-Marge verbesserte sich von 6 auf 10 Prozent. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,58 Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf nunmehr 1,18 Euro.
Der Linzer Stahlkocher fuhr mit diesen Zahlen das beste Quartalsergebnis seit Ausbruch der Finanzkrise ein. Die positive Entwicklung im Auftaktquartal wurde von unverändert starker Nachfrage nach Produkten, Systemkomponenten und Systemen aus Stahl, aber auch aus anderen Metallen in den strategischen Kernsegmenten Automobil und Luftfahrt, aber auch dem Maschinenbau und der Konsumgüterindustrie getragen. Der Öl- und Gassektor habe sich zwar verbessert, sei aber insbesondere auf der Preisseite immer noch verhalten. Der Bereich Eisenbahninfrastruktur sei vom Investitionsverhalten her global durch markante Unterschiede geprägt.
Seriöse Prognosen zur Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte seien wegen der anhaltenden Preisvolatilität im Rohstoffbereich nicht vor dem Ende des 2. Quartals möglich. "Unabhängig davon erscheint die für das Geschäftsjahr 2017/18 im Vergleich zum Vorjahr erwartete, deutlich positive Entwicklung von Umsatz und Ergebnis auf Basis der Ziffern des 1. Quartals gut abgesichert", erklären die Stahlproduzenten.