Der börsenotierte Baukonzern Strabag hat mit einem Konsortium einen mehr als zwei Milliarden Pfund schweren Auftrag an Land gezogen. Gemeinsam mit Skanska und Costain wird das Konsortium SCS, an dem der Baukonzern 32 Prozent hält, die Hauptingenieurbauarbeiten der Lose S1 und S2 der neuen britischen Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke HS2 erledigen.
Die Stufe 1 hat einen Auftragswert von etwa 79 Mio. Pfund (88,35 Mio. Euro), die Stufe 2 ein Bauvolumen von etwa 2 Mrd. Pfund (2,24 Mrd. Euro). Mit dem Bahnprojekt werden in einer ersten Stufe London und Birmingham und in weiterer Folge Leeds und Manchester verbunden. Die Planungsphase soll 2018 abgeschlossen werden, die Ausführungsphase wird voraussichtlich bis 2023 dauern, so dass die ersten Züge 2026 die Strecke befahren werden. Die Unternehmen im Konsortium SCS werden in Summe mehr als 12.000 Personen in Großbritannien beschäftigen.