Es gebe Bedenken, dass der Zukauf zu höheren Preisen, weniger Auswahl und geringerer Innovation in der Halbleiterindustrie führen könnte, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit.
Sie verwies dabei auf Chips, die in Mobilfunkgeräten wie Smartphones und in der Auto-Industrie verwendet werden. Am Ende der Untersuchung könnten die beiden Firmen dazu verdonnert werden, Auflagen zu erfüllen. Auch ein Verbot des Kaufs durch die EU-Kommission ist möglich. Qualcomm erklärte, man sei zuversichtlich, die Bedenken der Wettbewerbshüter ausräumen zu können. Der Konzern rechne weiterhin damit, den Kauf bis Jahresende abschließen zu können.
Die Übernahme wurde im Oktober bekannt gegeben. Der Spezialist für Mobilfunk- und Grafikchips will für die einstige Philips-Sparte insgesamt rund 38 Mrd. Dollar (33,8 Mrd. Euro) hinlegen.