Ein Rechtsstreit um die Grazer Rabattfirma Lyoness in der Schweiz ist beendet, da die Lyoness Suisse GmbH ihre Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts Zug aus unternehmensstrategischen Gründen zurückgezogen hat. Dies geht aus einer Aussendung der Lyoness Suisse hervor.
Das Obergericht Zug hatte die Vertriebsschiene von Lyoness als "Schneeballsystem" bezeichnet. Mitglieder bekämen im Wesentlichen nur Geld, wenn sie andere Mitglieder anwerben. Zudem sei das Geschäftsmodell intransparent.
Die Lyoness Suisse GmbH sei überzeugt, dass das Obergericht Zug Recht willkürlich anwende. Der "marginale Streitwert" von 233 Franken (214,73 Euro) rechtfertige aber die Durchführung eines Verfahrens beim Bundesgericht nicht, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens vom 31. Mai, die der APA vorliegt.