Der Bauträger Riedergarten (51 Prozent) und die Baugesellschaft Porr (49 Prozent) errichten. wie berichtet, ein gemeinsames Dach, die „Riedergarten Porr Holding“. Projekte in Kärnten, Wien und Niederösterreich sollen hier verwirklicht werden. In Pörtschach sind unweit der Villa Rainer 61 Suiten sowie 32 Apartments um zwölf Millionen Euro geplant. Der Apartmentbau soll „im Hintergrund“ errichtet werden, Altbestand und Bäume bestehen bleiben, die Genehmigung der Gemeinde ist ausständig. Neben Schloss Leonstain will Riedergarten-Chef Herbert Waldner einen mehrgeschoßigen Wohnbau mit Seezugang errichten (Kosten: zwölf Millionen Euro).
Um 29 Millionen Euro will Riedergarten in Krumpendorf auf dem Gelände der früheren Lehrwerkstätte 200 Wohnungen bauen. Allerdings droht wegen der Bebauungsdichte Ungemach: „Sollte der ausgehängte Teilbebauungsplan beschlossen werden, beschreiten wir den Rechtsweg gegen die gemeinde“, warnt Waldner. Keine Hindernisse ortet der Gailtaler am heimatlichen Nassfeld: Zum bestehenden Alm-Resort soll ein weiteres Chaletdorf errichtet werden, 40 Apartements und 58 Hotelzimmer, Kostenpunkt: 20 Millionen Euro. Und auf der Treßdorfer Alm plant er um dieselbe Investitionssumme den Bau von 45 Hotelsuiten und 77 Apartments. In Klagenfurt steht die zweite Baustufe am ÖDK-Gelände an, insgesamt werden 200 Wohnungen um 54 Millionen Euro investiert.
Tausend Arbeitsplätze sichere man mit Kärntner Projekten, obwohl es zunehmend schwerer werde, hier zu investieren, klagt Waldner: So fehle weiter ein Baukoordinator des Landes. Das neue Wohnbauförderungsgesetz behindere zudem die Errichtung von Eigentumswohnungen.