Die Hightech-Unternehmensgruppe Wild hat im Jahr 2016 weniger Umsatz verzeichnet als im Jahr zuvor. Wie das Unternehmen am Montag in einer Aussendung bekannt gab, betrug der Gesamtumsatz 88,3 Millionen Euro (2015: 94,4 Millionen Euro). Rund 81 Millionen Euro wurde von den Kärntner Standorten Wild GmbH und Wild Electronics lukriert.
Stärkster Umsatzbringer der Gruppe war im vergangenen Jahr einmal mehr der Bereich Medizintechnik mit 60,81 Millionen Euro, besonders gut verkauften sich hier Produkte aus dem Umfeld der Operationsoptik und Baugruppen für Hochgeschwindigkeitslaser. Die Technische Optik erzielte einen Umsatz von 20,24 Millionen Euro. Positiv entwickelt haben sich laut Angaben der Gruppe auch die Standorte in Wien und Trnava (Slowakei).
Mit Ergebnis zufrieden
Auch wenn der Umsatz 2016 geringer war als im Jahr zuvor, zeigt sich die Wild-Geschäftsführung zufrieden mit dem Ergebnis, Ende 2016 habe das Unternehmen einen Auftragshöchststand von 97,9 Millionen Euro aufgewiesen. Für das aktuelle Geschäftsjahr plant Wild Investitionen in Höhe von rund drei Millionen Euro, der Gruppenumsatz soll auf 97,4 Millionen Euro steigen.
Wild ist im Bereich Optomechatronische Systeme (Verbindung von optischen und feinmechanischen Komponenten) sowie im Bereich Medizintechnik und Technische Optik tätig. Zur Wild-Gruppe gehören die Kärntner Standorte Wild GmbH in Völkermarkt und Wild Electronics in Wernberg, weiters Photonic in Wien und Wild Technologies in Trnava in der Slowakei. Insgesamt sind 413 Mitarbeiter bei Wild beschäftigt.