Insgesamt geht es um 134 Millionen Euro, die ab 2019 eingespart werden sollen. 20 Millionen Euro aus der vorerst gescheiterten Gewerbeordnungsreform fehlen derzeit aber.

Hier die Einzelheiten im Überblick:

Investitionen werden von der Kammerumlage 1 (KU1) befreit - Volumen: 20 Millionen Euro.

Generelle Senkung der KU1 durch degressive Gestaltung - rund 15 Millionen Euro. Das kommt größeren Unternehmen besonders zugute.

Kammerumlage 2 (KU2) wird linear um fünf Prozent gesenkt - rund 17 Millionen Euro.

Durch eine neue Rechtsformstaffelung sollen sich Unternehmen rund 14 Millionen Euro sparen (trifft autonome Fachorganisationen der WKÖ).

Mehrfachgrundumlagenpflichten zu einer Fachorganisation werden beseitigt - etwa acht Millionen Euro.

Neugründer zahlen im ersten Kalenderjahr keine Grundumlage - rund 6 Millionen Euro.

34 Millionen für neue Services

Rund 20 Millionen Euro Einsparungen gibt es vorerst nicht, da die Gewerbeordnungsreform vom Nationalratsplenum zurück in den Wirtschaftsausschuss geschickt wurde. Die Summe errechnet sich aus einer - in der vorerst gescheiterten Gewerbeordnungsnovelle eingeplanten - Reduktion der Gewerbeberechtigungen, die für weniger Einnahmen bei der Wirtschaftskammer sorgen.

Für neue Serviceleistungen, die die WKÖ bieten will, sind 34 Millionen Euro vorgesehen, die die Kammer ebenso einsparen will.

Effizienzsteigerungen, Strukturvereinfachungen, Ausbau des Mitgliederservice sieht die Wirtschaftskammer als Prozess.