Der börsenotierte steirische Technologiekonzern Andritz konnte im ersten Quartal 2017 sowohl Umsatz, Auftragseingang als auch Gewinn steigern und damit auch die Erwartungen von Analysten übertreffen. Der Umsatz erhöhte sich um 7,8 Prozent auf 1,386 Milliarden Euro, der Auftragseingang stieg um 25 Prozent auf 1,560 Milliarden Euro und das Quartalsergebnis um 20 Prozent auf 63 Millionen Euro.

Andritz-Chef Wolfgang Leitner zeigte sich im am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht mit der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal "sehr zufrieden". Für das Gesamtjahr 2017 wird unverändert ein zumindest gleichbleibender Umsatz und eine gleichbleibende Rentabilität gegenüber 2016 erwartet.

Analysten hatten im Vorfeld nur 1,34 Milliarden Euro Umsatz und 57,7 Millionen Euro Gewinn erwartet. Auch der Auftragseingang wurde mit 1,41 Milliarden Euro geringer erwartet.

Rentabilität erhöht

Deutlich gestiegen sei der Umsatz in den Geschäftsbereichen Pulp & Paper und Metals, so Andritz. Einen Anstieg bei den Aufträgen verzeichneten alle Geschäftsbereiche. Der Auftragsbestand verringerte sich im Jahresvergleich jedoch um 2,4 Prozent auf 6,97 Milliarden Euro. Die Rentabilität der Gruppe erhöhte sich auf Ebita-Basis von 6,5 auf 7,0 Prozent.

Zum Ausblick heißt es, dass sich die Erwartungen im Wesentlichen gegenüber Ultimo 2016 nicht geändert hätten. Während im Geschäftsbereich Hydro von unverändert zurückhaltender Investitionstätigkeit, vor allem in Europa, auszugehen sei und auch im Bereich Separation ein Anhalten der relativ moderaten Marktentwicklung erwartet werde, werde im Geschäftsbereich Pulp & Paper - trotz etwas schwächerer Projektaktivität in Südamerika - mit einem insgesamt soliden Marktumfeld gerechnet. Auch im Geschäftsbereich Metals werde eine unverändert zufriedenstellende Projektaktivität erwartet.