Die börsennotierte Erste Group zahlt ihren Aktionären nach einem deutlichen Gewinnanstieg für das Jahr 2016 eine Dividende von einem Euro je Aktie. Diese Dividendenverdopplung war vom Vorstand bereits in Aussicht gestellt worden.
Rückenwind gab es vor allem durch sinkende Kredit-Wertberichtigungen, aber auch einen Sonderertrag von 138,7 Mio. Euro aus dem Verkauf der Visa-Beteiligung. Andererseits schlug eine einmalige Abschlagszahlung mit 200 Mio. Euro zu Buche, mit der sich die österreichischen Banken für die nächsten Jahre vom größten Teil der Bankensteuer freikaufen konnten.
Der Nettogewinn legte 2016 um 30,6 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro zu, wie die Großbank am Dienstagfrüh bekannt gab.
Von Februar bis Sommer 2016 hat die Erste ihre neue Konzernzentrale auf dem Gelände des ehemaligen Wiener Südbahnhofes bezogen. 4500 Mitarbeiter, die zuvor auf 20 Wiener Standorte verteilt waren, arbeiten jetzt auf dem "Campus".