Die Industriellenvereinigung forderte jüngst von der Landesregierung einen „Plan K“. Die Kärntner Wirtschaftskammer arbeitet bereits an einem 12-seitigen Vorschlag, wie die Landesregierung , „die Maßnahmen der Bundesregierung 2017/2018 verstärken“ müsse. Der Entwurf des Papiers liegt der Kleinen Zeitung vor. Mit den Maßnahmen solle, so das Ziel von Kammer-Präsident Jürgen Mandl, „185.000 Arbeitsplätze gesichert, 15.000 neue geschaffen“ werden.

Brisante Ideen

Im Mittelpunkt stehen Ideen, um aus Kärnten ein „Unternehmerland“ zu formen. Bausteine dazu sind etwa ein „Unternehmensschutzgesetz“, ein „Rechtsbereinigungsgesetz“ (zur Überprüfung landesrechtlicher Vorschriften) und die Verpflichtung des Landes, „keine neuen Hemmnisse im Naturgeschutzgesetz“ einzuführen. Auch Brisantes findet sich, wie etwa die Forderung, das Land solle schadenersatzpflichtig werden, wenn „alle  Verfahren nicht in kürzest möglicher Zeit erledigt werden“, sowie der Ruf nach einem Verbot von Nebenbeschäftigungen im Öffentlichen Dienst. Verlangt wird zudem ein Unternehmensanwalt auf Landesebene, der Lückenschluss der 380-KV-Leitung sowie die Überprüfung bestehender LKW-Verbote.