Seit Jahren legt die Veldener PV Invest GmbH Günter Grabners solide verzinste Anleihen auf, um in Photovoltaikanlagen in Südeuropa zu investieren. Seit Montag liegt eine neue Tranche von Anleihen der PV Invest zur Zeichnung auf: Eine Fünf-Millionen-Anleihe mit sieben Jahren Laufzeit mit jährlicher Verzinsung von 4,15 Prozent, sowie eine Fünf-Millionen-Anleihe auf zehn Jahre mit 4,50 Prozent Zinsen. Mindesteinlage: 1000 Euro. Je nach Nachfrage ist eine weitere Fünf-Millionen-Anleihe zugelassen.

Dem solchen Anleihen innenwohnenden Ausfallsrisiko stehen mehrere solide Anleihen der PV Invest seit 2009 gegenüber.
Mit dem erwarteten Millionenerlös will die PV Invest im Ausland weiter expandieren. „Wir wollen in eine neue 1,5-MW-Photovoltaikanlage in Deutschland investieren, sowie eine in der Slowakei oder Tschechien, zudem in Serbien oder Bosnien“, so Grabner.

Rückwirkend mit Jahresbeginn

Eine Fusion ist den Plänen vorangegangen. Gerhard Rabensteiner, ebenso Photovoltaikpionier der rührigen Kärntner Solarszene, hat seine KPV im Lakesidepark in die PV Invest eingebracht, an der er und Grabner nun je 50 Prozent halten. Die Fusion ist rückwirkend mit Jahresbeginn 2016 wirksam. Dem Anleiheprospekt zufolge weist die Gesellschaft proforma konsolidiert für 2015 4,77 Millionen Euro Eigenkapital auf, sowie bei 6,4 Millionen Euro Betriebsleistung aus 12 MW 1,5 Millionen Betriebsergebnis aus. Ein negatives EGT von 542.000 Euro erklärt Grabner mit Bilanzbereinigung. Im 1. Halbjahr 2016 sei es mit 589.000 Euro positiv.