Zwischen Jänner und Oktober sind heuer spürbar mehr Kraftfahrzeuge gekauft worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Kfz-Neuzulassungen stiegen um 6,3 Prozent auf 366.518 Stück, wie die Statistik Austria heute, Donnerstag, mitteilte. Der Großteil davon entfiel auf Autos (76 Prozent). Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen erhöhte sich um 6,1 Prozent auf 278.451 Einheiten.
Es wurden auch deutlich mehr Zweiräder zugelassen - bei Leichtmotorrädern gab es im Berichtszeitraum ein Plus von 9,5 Prozent und bei Motorrädern von 7,9 Prozent. Motorfahrräder entwickelten sich stabil (plus 0,2 Prozent).
Die Zahl der Dieselzulassungen nahm um 5,1 Prozent auf 159.032 zu. Gleichzeitig wurden um 5,5 Prozent mehr Benziner gekauft (111.968). Massive Steigerungsraten verzeichneten alternativ betriebene Autos, deren Anteil freilich noch recht gering ist: Das Plus bei Elektroautos erreichte 137,9 Prozent auf 3.259 Stück bei einem Anteil von 1,2 Prozent, bei Pkw mit Benzin-Hybridantrieb 50,9 Prozent auf 3.508 Einheiten (Anteil: 1,3 Prozent).
Neuzulassungen im Oktober eingebremst
Im Oktober bremsten sich die Neuzulassungen allerdings ein: Bei Kfz wurde im Jahresabstand nur noch ein Zuwachs von 2,8 Prozent registriert. Gegenüber dem Vormonat September kam es sogar zu einem massiven Rückgang von 16,3 Prozent. Die Zahl der neu zugelassenen Pkw erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,5 Prozent auf 26.273 Stück.
Plus auch bei BMW, Mercedes und VW
Bei den zehn gefragtesten Pkw-Marken verbuchten heuer in den ersten zehn Monaten fast alle weitere Zuwächse: BMW (plus 21,1 Prozent), Mercedes (plus 12,6 Prozent), Renault (plus 12,4 Prozent), Seat (plus 11,8 Prozent), Ford (plus 10,7 Prozent), Audi (plus 8,8 Prozent), VW (plus 5,3 Prozent), Opel (plus 1,9 Prozent) und Skoda (plus 0,2 Prozent). Rückläufig entwickelte sich lediglich die Marke Hyundai mit einem Minus bei den Neuzulassungen von 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Auch die meisten der Top-10-Pkw-Typen wurden folgende Modelle verstärkt verkauft: Opel Astra (plus 36,1 Prozent), VW Tiguan (plus 33,3 Prozent), VW Bus (plus 20,5 Prozent), Seat Ibiza (plus 17,7 Prozent), Fiat 500 (plus 11,8 Prozent) und Skoda Octavia (plus 7,9 Prozent). Weniger Neuzulassungen gab es hingegen bei Renault Megane ( ?minus 15,3 Prozent), VW Golf (minus 10,8 Prozent), Skoda Fabia (minus 9,1 Prozent) und VW Polo (minus 2,5 Prozent).