Der US-Richter Charles Breyer lässt im "Dieselgate"-Mammutverfahren erneut die Anwälte von Volkswagen und zahlreichen US-Klägern antreten. Bei der Anhörung am heutigen Donnerstag (16.00 Uhr MEZ) steht jedoch vor allem die Konzerntochter Audi im Blickpunkt.
Denn während sich VW bei den knapp 500.000 kleineren 2-Liter-Dieselwagen bereits mit Klägern in den USA auf einen Vergleich über beinahe 15 Milliarden Dollar (13,6 Milliarden Euro) geeinigt hat, steht ein Kompromiss bei etwa 85.000 größeren Modellen von Audi noch aus.
Seit Monaten scheitert der Hersteller daran, den US-Behörden akzeptable Pläne zur Beseitigung der verbotenen Abgas-Technik zu präsentieren. Nun will Breyer endlich detaillierte Vorschläge sehen. Sollten die Wagen nicht technisch in einen legalen Zustand umzurüsten sein, drohen Audi teure Rückkäufe.