Heute ist es wieder so weit: Da laden die Banken und Sparkassen zum Weltspartag. Umfragen besagen zwar, dass sich der Weltspartag als solcher erschöpft hat - vor allem was das Geldeinlegen an diesem Tag anlangt. Die Banken halten an dieser Tradition aber fest.
Zu keiner anderen Zeit im Jahr gibt es eine größere Fülle an Statistiken, Analysen und Kundenbefragungen zum Sparverhalten und Finanzwissen der Bevölkerung als jetzt Ende Oktober. Trotz des anhaltenden Zinsschwunds und jahrelang rückläufiger Sparquoten sind die Österreicher im Europavergleich ein Volk von Sparern geblieben. Kundenbefragungen ergeben, dass sieben von zehn Österreichern regelmäßig sparen.
Das Geld der Großeltern
In Summe haben die Haushalte in Österreich 610 Milliarden Euro an Finanzmitteln auf der hohen Kante, 230 Milliarden davon auf Sparkonten bzw. als Einlagen. Das hat die Nationalbank zuletzt berichtet.
Ein spaßiges, wenn auch bedingt repräsentatives Detail einer Spar-Umfrage der Plattform "Durchblicker" zum Thema Taschengeld: Demnach bekommen hierzulande viele Kleinkinder regelmäßig Bares von den Großen; angeblich sind es 13 Prozent der bis zu Vierjährigen, die jedes Monat durchschnittlich 4,54 Euro Taschengeld von ihren Eltern erhalten. Und rund ein Drittel der Kleinsten spart dieses Geld auch selber. Das sagen ihre Eltern.
Und wussten Sie eigentlich, dass . . .
. . . pro Person im Schnitt monatlich 150 Euro zurückgelegt werden?
. . . von den 610 Milliarden Euro nicht weniger als 22 Milliarden Euro Bargeld sind? 111 Milliarden Euro entfallen auf Lebensversicherungen.
. . . nur fünf Prozent der Haushalte Aktien halten?