Auch die deutsche Bad Bank FMS Wertmanagement (Ex-Hypo-Real Estate) nimmt das Rückkaufangebot für Gläubiger der früheren Hypo Alpe Adria, der nunmehrigen Heta, an. Damit werden auch entsprechende Gerichtsstreitigkeiten in Frankfurt beendet, bestätigte ein Sprecher der FMS am Mittwoch einen Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg gegenüber der APA.
Die FMS hält laut Bloomberg insgesamt Heta-Bonds über 295 Millionen Euro. Die deutsche Bad Bank war ursprünglich eine der größten bekannten Heta-Gläubigerinnen, die das Rückkaufangebot verweigert hatten.
Frist: 7. Oktober
Der Bund und das Land Kärnten wollen über den eigens geschaffenen Kärntner Ausgleichszahlungsfonds (K-AF) jene Heta-Schulden zurückkaufen, für die das Land Kärnten haftet. Es geht um knapp 11 Milliarden Euro. Damit das Angebot in Kraft treten kann, müssen zwei Drittel aller Gläubiger zustimmen, darunter auch mindestens ein Viertel der nachrangigen Gläubiger, die auf den Großteil ihres Geldes verzichten müssen. Die Frist für die Annahme des Angebots läuft bis zum 7. Oktober.