Der Verkauf der steirischen Vogel & Noot Landmaschinen GmbH & Co KG in Wartberg im Zuge des Insolvenzverfahrens ist abgeschlossen. Den Zuschlag bekamen zwei deutsche Unternehmen und eine belgische Firma im Rahmen eines Konsortiums. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Von den 110 Jobs in Wartberg dürften 60 erhalten bleiben.
Bei dem Firmen handelt es sich um die belgische Beyne NV in Ichtegem in der Region Flandern sowie die Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co KG in Niedersachsen sowie die Präzi-Flachstahl AG nahe Münster in Nordrhein-Westfalen. Es seien dies allesamt branchenerfahrene Unternehmen im Bereich Landmaschinentechnik, hieß es seitens der Kanzlei Graf & Pitkowitz.
Nach den Bekundungen der Käufer bleibt der Standort Wartberg im Mürztal im obersteirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag mit der Verschleißteilproduktion erhalten. Die beiden Vogel & Noot-Landmaschinen-Produktionsstätten in Ungarn und die Vertriebsstätte in Rumänien bestehen ebenfalls weiter. Die belgische Beyne ist für Wartberg und die rumänische Vertriebsstätte zuständig. Über den genauen Stand der in Wartberg zu erhaltenden Arbeitsplätze werde sich die Beyne noch ein genaues Bild machen.
Laut Weileder hatte es mehrere Interessenten an der Vogel & Noot Landmaschinen GmbH & Co KG gegeben, die drei genannten seien die mit Abstand besten Bieter gewesen. Österreichische Investoren hatten sich nicht an dem Bieterverfahren beteiligt.