Die Anzahl der Autos, die in Österreich zurück in die Werkstatt müssen, wird momentan geklärt, hieß es von Mazda Austria zur APA. Betroffen sind die Modelle Mazda3, Mazda5 und Mazda6, sowie die SUV CX-3 und CX-5.

Ein Sprecher von Mazda Deutschland sagte gestern gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, in Europa würden 798.000 Fahrzeuge zurückgerufen. Insgesamt sind es weltweit 2,2 Millionen Autos, davon 400.000 in Japan.

Dämpfer können brechen

Es geht um Autos, die zwischen Dezember 2007 und Dezember 2015 produziert wurden. In Österreich sind laut Mazda Austria in diesem Zeitraum 59.600 Fahrzeuge der entsprechenden Modelle verkauft worden. Abgeklärt werde gerade, wie viele Autos schlussendlich einen Austausch der mangelhaften Teile benötigen, da nicht unbedingt alle Wägen betroffen sein müssen, sondern nur eine bestimmte Typenreihe.

Grund für den Rückruf sind Probleme mit der Heckklappe, die Dämpfer könnten brechen. Es könnte zu einer Korrosion an der Gasdruckfeder kommen. Schlimmstenfalls seien beim Versagen des von einem japanischen Zulieferer hergestellten Bauteils Verletzungen durch umherfliegende Teile möglich, so die dpa. Bis jetzt seien noch keine solchen Vorfälle bekannt.

Kunden werden von ihrer Versicherung über eine etwaige Betroffenheit informiert.

Mazda hat gestern auch einen zweiten Rückruf für 117.000 Autos in Japan bekannt gegeben. Dabei geht es um die Motorsteuerung bei einigen Diesel-Modellen.