Seit 2007 gibt es das iPhone von Apple - nun ist nach Angaben des Konzerns das milliardste Exemplar über den Ladentisch gegangen. "Vergangene Woche haben wir einen weiteren bedeutenden Meilenstein erreicht, als wir das milliardste iPhone verkauften", sagte Konzernchef Tim Cook nach Unternehmensangaben am Mittwoch bei einer Mitarbeiterversammlung.
Das Smartphone sei "eins der bedeutsamsten, am stärksten die Welt verändernden und erfolgreichsten Produkte der Geschichte".
Nachfrage lässt nach
Das iPhone sorgt bei Apple seit Jahren für den Großteil des Umsatzes und des Gewinns. Allerdings lässt die Nachfrage nach den Geräten inzwischen nach. Erst am Dienstag hatte Apple vermeldet, dass in dem am 25. Juni zu Ende gegangenen dritten Quartal des Geschäftsjahrs 15 Prozent weniger iPhones verkauft wurden als im Vorjahreszeitraum. Parallel dazu schrumpften der Umsatz um ebenfalls 15 Prozent und der Nettogewinn um 27 Prozent.
Auf dem weltweiten Smartphone-Markt ist Apple die Nummer zwei. Nach Berechnungen des Marktforschungsunternehmens IDC hatte das iPhone im vergangenen Jahr einen Marktanteil von 16,2 Prozent. Die Geräte des Apple-Rivalen Samsung aus Südkorea kamen demnach auf 22,7 Prozent.
Samsung floriert
Bei Samsung haben florierende Geschäfte mit neuen Smartphones im zweiten Quartal zum besten Ergebnis seit mehr als zwei Jahren geführt. Der operative Gewinn sei um 18 Prozent auf umgerechnet rund 6,4 Milliarden Euro gestiegen, teilte der südkoreanische Elektronik-Konzern am Donnerstag mit und bestätigte damit vorläufige Zahlen von Anfang des Monats. Von April bis Juni steigerte Samsung den Umsatz um fünf Prozent auf 40,5 Milliarden Euro.
Im zweiten Halbjahr befürchtet das Unternehmen allerdings Gegenwind durch neue Smartphones der Konkurrenz.
Vor allem in der Mobilfunksparte lief es im abgelaufenen Quartal dank reger Nachfrage nach den neuen Galaxy-S7-Modellen rund. Hier schnellte der Umsatz um 57 Prozent nach oben auf den höchsten Wert seit zwei Jahren.