Die Telekom Austria musste im 1. Halbjahr 2016 einen Rückgang beim Betriebsergebnis von 9,8 Prozent auf 231,7 Millionen Euro verkraften. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gab um ein Prozent auf 663,6 Millionen Euro nach. Beim Umsatz gab es ein Minus von 1,2 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro.
Die Telekom betonte Freitagabend bei Bekanntgabe der Geschäftszahlen, dass das Nettoergebnis im 2. Quartal um 4,9 Prozent auf 82,4 Millionen Euro gestiegen ist. Dies sei auf die starke Entwicklung in Österreich und die Nachfrage nach Festnetzprodukten bei den Töchtern in Südosteuropa zurück zu führen. Im Halbjahresvergleich war aber das Nettoergebnis um 4,6 auf 163,4 Millionen Euro zurück gegangen.
Heute Nachmittag hatte die teilstaatliche Telekom bekannt gegeben, aufgrund der guten Entwicklung des Unternehmens die Dividende von fünf auf 20 Cent je Aktie anheben zu wollen. Davon profitiert auch Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP), denn der Staat hält an der Telekom noch 28,4 Prozent. Aus Aufsichtsratskreisen hieß es zur APA, dass insbesondere die Vertreter des Staates auf eine Dividendenerhöhung gedrängt haben.