Drei Fünftel der Konsumenten setzen laut einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS mehr oder weniger auf Abwechslung - für die Anbieter ein Risiko, bestehende Kunden zu verlieren, aber auch eine Chance, neue zu gewinnen.

38 Prozent der im März und April befragten 1.058 Personen ab 16 zählen sich selbst zu den "Stammkäufern". Weitere 44 Prozent sehen sich als "Stammkäufer mit Wechselaffinität" - sie vergleichen ihre bevorzugten Marken auch mit anderen und sind bereit, sich unter Umständen für Neues entscheiden. 18 Prozent bezeichnen sich generell als "Wechselkäufer" - nicht an Marken gebunden.

Diese Haltung ist in nahezu allen Bevölkerungsgruppen gleich. Lediglich die Angehörigen der 60-plus-Generation sind besonders loyal beziehungsweise am schwierigsten als Neukunden zu gewinnen. Die Treue zu Marken variiert allerdings nach Produktgruppen: Sie ist bei Strom, Mobilfunk, Smartphones und Milchprodukten am größten. Die meisten Wechselkäufer gibt es bei Alltags- und Sportbekleidung, Schuhen und Möbeln.