Der Sekt- und Spirituosenhersteller Schlumberger hat im ersten Quartal nach dem Kauf der Salzburger Mozart Distillerie Ende 2015 den Umsatz in Österreich um 11 Prozent auf 27 Millionen Euro gesteigert. Positiv wirkten sich außerdem die früheren Osterfeiertage und ein gutes Weihnachtsgeschäft aus.

In Deutschland ging der Umsatz um 14,5 Prozent auf elf Millionen Euro zurück, weil Bordeaux-Weine später ausgeliefert wurden und die Weinmarke Two Oceans im deutschen Handel aufgrund schwacher Rentabilität nicht mehr vertrieben wurde. Die niederländische Schlumberger-Tochter erzielte im ersten Quartal einen stagnierenden Umsatz (-0,5 Prozent) auf 7,4 Millionen Euro.

Schlumberger rechnet mit Preisanstieg

Das Periodenergebnis lag insgesamt bei minus 600.000 nach minus 1,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Für die Weinernte 2016 erwartet Schlumberger aufgrund einer Frostperiode Ende April massive Ernteausfälle. Das Weinviertel und der Seewinkel im Burgenland seien als Hauptanbaugebiete für Sektgrundwein stark betroffen. Fraglich sei, ob die Erntemenge den Bedarf decken könne. Der Sekthersteller rechnet mit einem neuerlichen Preisanstieg beim Sektgrundwein.