Auf dem heimischen Arbeitsmarkt zeichnen sich heuer im dritten Quartal keine gravierenden Veränderungen ab. Die Grundstimmung unter den Unternehmern ist optimistisch: 88 Prozent wollen ihren Personalstand auf dem derzeitigen Niveau halten, neun Prozent wollen Mitarbeiter einstellen und nur drei Prozent planen Stellenstreichungen, wie aus einer aktuellen Umfrage der Zeitarbeitsfirma Manpower hervorgeht.

Die Einstellungsabsichten seien sowohl gegenüber dem laufenden Quartal als auch gegenüber dem Vorjahr stärker, wird betont. Die kräftigste Personalaufstockung soll es bei Großunternehmen mit einem Plus von 16 Prozent geben. Die meisten Mitarbeiter wollen die Unternehmer in Salzburg aufnehmen. Jobs reduziert werden sollen hingegen in erster Linie im Burgenland und in Kärnten. Vor allem für Menschen mit Pflichtschulabschluss wird es laut Manpower immer schwieriger, einen Job zu finden.

Fast jeder zehnte Arbeitgeber will heuer zwischen Juli und September das Personal aufstocken. "Besonders in den Bundesländern Salzburg und Vorarlberg sowie in der Land- und Forstwirtschaft bzw. Energieversorgung geben sich die Unternehmen zuversichtlich", teilte der Geschäftsführer der ManpowerGroup Österreich, Erich Pichorner, am Freitag mit. Der schwächste Stellenmarkt wird für den Sektor Verkehr und Telekommunikation prognostiziert.