54 Betriebe und Vereine haben im Vorjahr EU-Agarfördergelder von mehr als 1 Mio. Euro bzw. 1 Mio. Euro erhalten, geht aus der Transparenzdatenbank hervor. Die Zahl der Förderfälle im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU lag im vergangenen Budgetjahr (16.10.2014 bis 15.10.2015) bei 127.931.
Am meisten Geld erhielt laut Transparenzdatenbank die Agrarmarkt Austria (AMA) mit 26,2 Millionen Euro, gefolgt von der Telekom Austria mit 19,5 Millionen Euro. Die AMA finanziert damit die gesamte Förderabwicklung und die Kontrollen, bei der Telekom Austria geht es um Mittel für den Breitbandausbau auf dem Land, so die "Oberösterreichischen Nachrichten" (Montag). Als ein weiterer Trend zeige sich, dass viel Geld zu agrarischen und touristischen Vermarktungsorganisationen fließe, so der "Standard" Anfang Juni.
Die Mittel der "technischen Hilfe" der AMA werden laut Transparenzdatenbank für die Umsetzung des Programms zur ländlichen Entwicklung verwendet. Die Telekom Austria hat die Unterstützung für "die Verbesserung von Dienstleistungen für die Grundversorgung, wie beispielsweise der Zugang zur Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) vor Ort und die Durchführung von Investitionen" erhalten.
Empfänger von mehr als 1.250 Euro im Jahr werden in der Transparenzdatenbank namentlich veröffentlicht.