Die Zahl neuer Fahrzeuge auf Österreichs Straßen entwickelt sich dynamisch nach oben. Allein im Mai legten die Kfz-Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8 Prozent auf 38.588 Einheiten zu. Das Gros davon entfiel auf Pkw - mit einem Zuwachs von 7,3 Prozent auf 28.462 Stück, wie aus den aktuellen Zahlen der Statistik Austria hervorgeht.
Die Nachfrage nach Benzinern zog im Mai um 7,7 Prozent an, jene nach Dieselautos um 6,7 Prozent. Letztere stellten aber mit einem Anteil von 56,5 Prozent immer noch den größeren Teil an Neuzulassungen (benzinbetriebene Pkw: 41,2 Prozent). Zwischen Jänner und Mai stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,2 Prozent.
Audi legt um mehr als 30 Prozent zu
Im Mai besonders stark gefragt waren Audi (plus 30,7 Prozent), Renault (plus 27,5 Prozent), Opel (plus 17,6 Prozent), BMW (plus 17,0 Prozent), Skoda (plus 14,1 Prozent) und VW (plus 11,0 Prozent). Mehr Neuzulassungen als im Mai des Vorjahres verzeichneten auch die Marken Ford (plus 3,8 Prozent) und Fiat (plus 2,2 Prozent). Den Rückwärtsgang legten hingegen Seat (minus 24,4 Prozent) und Hyundai (minus 10,4 Prozent) hin.
Massive Zuwächse gegenüber dem Vorjahresmonat gab es bei den Pkw-Typen Opel Mokka (plus 112,4 Prozent), VW Polo (plus 74,6 Prozent), Skoda Octavia (plus 51,3 Prozent), Audi A4 (plus 47,7 Prozent), Renault Megane (plus 19,8 Prozent), Seat Ibiza (plus 14,7 Prozent), Opel Astra (plus 10,0 Prozent), Fiat 500 (plus 1,9 Prozent) und VW Golf (plus 0,1 Prozent). Einen Einbruch bei den Neuzulassungen erlitt hingegen der VW Tiguan mit einem Minus von 15,2 Prozent.
Auch Zweirad-Absatz im Hoch
Auch der Zweiradmarkt brummt: Im Mai wurden deutlich mehr Motorräder (plus 7,1 Prozent), Motorfahrräder (plus 16,2 Prozent) und Leichtmotorräder (plus 14,6 Prozent) als ein Jahr davor neu zugelassen.
Spürbar beschleunigt haben sich im Mai auch die Neuzulassungen von Lkw der Klasse N1 (plus 8,6 Prozent) und der Klasse N3 (plus 25,4 Prozent) sowie von Sattelzugfahrzeugen (plus 20,8 Prozent). Dafür kamen viel weniger Lkw der Klasse N2 (minus 21,6 Prozent) sowie land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen (minus 8,7 Prozent) hinzu.