China will den Dienstleistungssektor weiter für Unternehmen aus dem Ausland öffnen. Dabei gehe es unter anderem um den Internet-Handel, die Logistik-Branche sowie Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater, sagte Handelsminister Gao Hucheng der staatlichen Zeitung "China Securities News" vom Samstag.
Auch in der Finanzbranche, im Gesundheitswesen sowie bei Bildung und Kultur seien mehr ausländische Investitionen erwünscht. Einen Zeitrahmen für die Öffnung nannte er allerdings nicht. Das Handelsvolumen im Dienstleistungssektor solle bis 2020 die Marke von einer Billion Dollar übersteigen. Sein Ministerium hatte für 2016 zuletzt bereits mehr als 750 Milliarden Dollar angepeilt.
Die Regierung in Peking arbeitet seit längerem an einem Umbau der Wirtschaft, die zuletzt so langsam wuchs wie seit rund einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Sie soll weniger vom Export abhängen und sich stärker auf Dienstleistungen und den Binnenkonsum stützen.