Der steirische Maschinen- und Anlagenbauer Binder+Co ist heuer im ersten Quartal "wegen der schwierigen Marktsituation" in die Verlustzone gerutscht. Dank des starken Auftragseingangs sollen aber Umsatz- und Ergebnis im Gesamtjahr 2016 auf Vorjahresniveau gehalten werden können, ist das Unternehmen einer Mitteilung von heute, Mittwoch, zufolge zuversichtlich.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich gegenüber der Vorjahresperiode "aufgrund der 2015 unter großem Wettbewerbsdruck hereingebrachten Aufträge im traditionell schwachen ersten Quartal" von plus 0,35 Mio. auf minus 0,75 Mio. Euro. Unter dem Strich stand ein Konzernverlust von 0,84 Mio. Euro - nach einem Überschuss von 0,23 Mio. Euro vor einem Jahr. Der Verlust je Aktie erhöhte sich von 3 auf 23 Cent. Der Umsatz stieg leicht von 21,09 auf 21,97 Mio. Euro.
Schwierige Marktsituation
"Natürlich bin ich mit dem Ergebnis des ersten Quartals nicht zufrieden", so Vorstand Karl Grabner. Das negative EBIT sei aber eine Folge der schwierigen Marktsituation und eine Trendwende habe sich bereits angekündigt: "Seit Beginn des Jahres verläuft die Auftragsentwicklung sehr gut und ich bin zuversichtlich, dass wir im Gesamtjahr das Umsatz- und Ergebnisniveau von 2015 erreichen werden", so der Manager.
Der Auftragseingang verdoppelte sich im Berichtszeitraum von 21,5 auf 44 Mio. Euro. Das Auftragspolster vergrößerte sich von 54,6 auf 66,9 Mio. Euro. Der Personalstand stieg zwischen Anfang Jänner und Ende März von 385 auf 393 Mitarbeiter.