Amazon lässt seit Anfang April in einem Forschungszentrum in Graz Technologien entwickeln, damit sich Drohnen besser in der Umgebung orientieren können. In einer Aussendung des Unternehmens heißt es, die Maschinen sollen "sehen lernen". Knapp ein Dutzend Forscher suchen nach Methoden, wie kleine Drohnen Hindernisse wahrnehmen und vermeiden können.
Die erste Vertretung in Österreich ist zugleich das 14. Forschungszentrum von Amazon in Europa. Das geplante Liefersystem mit kleinen Drohnen "Prime Air" werde in verschiedenen Zentren rund um die Welt entwickelt. Ziel sei es, die Fluggeräte dazu zu bringen, sich "weniger wie Autos aber mehr wie Pferde" zu verhalten und selbstständig Gefahren ausweichen.
Viele Mitglieder des österreichischen Teams hätten "eine Geschichte der Zusammenarbeit mit der technischen Universität Graz". Amazon habe vor, diese Beziehungen für eine Partnerschaft mit der Universität für Forschung und Praktika zu nutzen.